Archiv für den Monat: September 2013

Recycling

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Beim Wühlen, Umschichten, Aufräumen meiner gesammelten Fehlschläge ist mir der Beutel mit den Filznuggets in die Hände geraten. Die Zeit war reif für ein Recycling!
Die fertig gefilzte Tasche war farblich natürlich nicht so der Brüller, aber ich hatte von Anfang an eine „Überfärbung“ im Hinterkopf.
Die Tasche hat ganz schön Farbe verschluckt und so war sie in der Innenseite nicht ganz durchgefärbt. Die Innenseite gefiel mir aber besser und so hab ich sie gewendet.
Für den Verschluss hab ich noch eine alte Gürtelschnalle wiederverwertet um beim Thema zu bleiben.
Endgröße: 28 x 23 cm.

Farbe-Farbe-Farbe

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Endlich hatte ich Zeit und Gelegenheit (Normen ist den ganzen Tag weg…) mit den Ashford Farben zu panschen.. Zuerst hab ich die Farben (Gelb, Blau, Pink) nach Vorschrift mit Essig und Wasser angemischt. Ich war ganz vorsichtig mit dem Farbpulver, schon ein paar Krümelchen könnten eine ganz schöne Sauerei (auf meinem schönen, neuen, weißen Tisch) anrichten. Für die erste Tasche habe ich ein Grün gemischt, die Wolle damit getränkt und in kaltem Essigwasser zum Köcheln gebracht. Nach ca. 30 min hat die Wolle tatsächlich alle Farbe aufgenommen. Das Wasser ist klar geworden. Nach dem langsamen Abkühlen noch Spülen. Die Tasche ist grün, das Spülwasser und die Hände bleiben absolut farblos.

Kap-Merinowolle im Vergleich zu Leicester Wolle

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Habe versucht passgenaue Taschen zu filzen. Aber irgendwie stimmen meine Berechnungen noch nicht ganz…Jedenfalls kann man sehr schön den Unterschied der Oberflächen von der feinen Kap Merino Wolle (18 mic) und der etwas dickeren (21 mic), langfaserigen Leicester Wolle sehen. Die Taschen sind mit der gleichen Schablone gefilzt. Die gepiercte Tasche aus Leicester Wolle ist eindeutig mehr geschrumpft.

Filzkurs mit May Jacobsen Hvistendahl

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3 arbeitsreiche Tage bei Wollknoll in Oberrot-Neuhausen.
May hat uns ihre ganz spezielle Legetechnik gezeigt, mit der man aus einem rechteckigen Schnitt ein passgenaues Kleid filzen kann.
Ich habe mich mutig an eine Jacke getraut und viel dabei gelernt.
Auch der Austausch mit den anderen Filzerinnen war sehr bereichernd.
Die Verkaufsräume und die Produktion von Wollknoll liegen nur wenige Schritte entfernt von den Kursräumen, so dass man alles was das Herz begehrt haben kann.